Abends im Hotel, welches ein super Restaurant hat und äusserst flexibel ist, Frage: möchten sie das Menü umstellen, kein Problem, oder ein Gericht welches nicht auf der Karte ist ? Auch beeindruckend das Frühstück, es muss nicht vorbestellt werden, sondern man ruft an, wenn man aufwacht, Frühstück im Zimmer ? Kein Problem es wird alles in 10 Minuten da sein! Ich bin sprachlos.
Das Wetter hat uns scheinst eingeholt, es fing an mit einem Gewitter, dann eine Wetterwarnung wegen heftigem Regen, dann Überschwemmungen. Wir planen um, keine Fahrt über Pässe sondern hopp auf die Autobahn und ab in die baskischen Pyrenäen, Saint-Jean-Pied-de-Port am Jakobsweg.
Zu unserer Überraschung sind hier viele Pilger, zu Fuss oder per Fahrrad. Der Ort ist vollkommen auf diese Kundschaft ausgerichtet, Souvenirs, viele Unterkunftsmöglichkeiten und jede Menge Bars und Restaurants. Unser Hotel Les Pyrenées www.hotel-les-pyrenees.com ist auch einfach, aber nur in der Ausstattung nicht im Preis, so finden wir. Dafür ist das Restaurant sehr gut. Wir bummeln ein bisschen durch die Stadt und geniessen unser Dinner.
Der geplante Ausflug ist möglich, das Wetter ist wieder freundlicher. Wir fahren durch die Berge Richtung Pamplona entlang dem Jakobsweg. Ich bedauere die Pilger die zu fuss unterwegs sind, sie müssen auf der Strasse gehen mit all dem Verkehr. Die höheren Lagen empfangen uns im Nebel, etwas mystisch aber sehr schön. Unsere kleine Rundtour führt uns wieder nach Spanien und geht durch das Baskenland. Weinberge und Schweinezucht. Wir halten zum Lunch bei einer Baskischen Schweinezucht, probieren die verschiedenen Produkte und lassen uns erklären, das diese Schweine schon fast ausgerottet waren aber jetzt wieder ein fester Bestandteil im Baskenland sind. Sie schmecken, das stellen wir fest und im Garten sehen wir die Ferkel. Süss.
Jetzt ist genug von Bergen, es geht nach St. Jean de Luz am Golf von Biskaya. Unser Hotel Le Parc Victoria wwwparcvictoria.com ist eine Oase. Grosser Park, Swimmingpool, Restaurant und Gästebungalows. In 10 Min. sind wir an der Strandpromenade, eine Bucht mit ruhigem Wasser, Sonne und eine Fussgängerzone in der Innenstadt. Alles schön gepflegt. Hier haben wir unseren ersten richtigen Hitzetag mit über 30 Grad und wir gehen in den Botanischen Garten. Er ist hauptsächlich auf einheimische Pflanzen ausgerichtet. Leider gibt es auch hier Baustellen auf der Strasse und der Fussweg auf den Klippen ist gesperrt, Erdrutsche durch heftigen Regen. Da bleibt uns keine Wahl, immer der Umleitungsstrecke nach in der vollen Sonne, uff . Wir sind kaputt und probieren den Hotelpool und Garten aus. Ah so lassen sich die 30 Grad aushalten.
Nächster Tag unser Ausflug nach Biarritz, im Regen und fast Sturm. Der Schirm ist nutzlos und wir beschliessen ins Aquarium zu gehen, da ist es trocken, zumindest für die Besucher.
Diese Idee hatten natürlich noch ein paar Leute und es ist stark besucht. Aber wir werden belohnt, die Sonne kommt raus und wir nehmen den Promenadenweg. Biarritz, das Surfer Paradies. Hohe Wellen und gefährlich wegen der vielen Klippen. Eine Betrachtung durch die Fensterscheibe, denn wir geniessen den Speis und Trank.
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