Oktober 2012, auf geht es nach Peking, wir haben das Bild von den 10'000 Fahrrädern in den Strassen der Stadt im Kopf. Das mussten wir stark revidieren wie auch andere Sachen.
Der erste Eindruck am Flughafen, morgens um 5 Uhr, riesig ! Wir trotten mit den anderen Passagieren den Weg zur Passkontrolle lang und fragen uns in welche Richtung wir wohl danach müssen. Dann kommt auch schon die erste Überraschung, eine junge Dame steht dort um uns abzuholen, gehört mit zum Hotelservice, wenn man ein Auto zum abholen gebucht hat, toll, wir geniessen den Luxus einfach nur hinter ihr herzugehen, zur Bahn die uns zum Hauptgebäude bringt. Eine 10 Min. Fahrt und dann auf den Weg zur Gepäckausgabe, auch hierhin werden wir geführt und sobald das Gepäck bei uns ist, geht es geführt zum Ausgang zu unserem Abholauto. Ein Lächeln und weg ist sie.
Peking ist noch nicht erwacht und die Strassen frei. Vorbei an Hochhäusern, Wohnblocks, und endlos scheinenden Strassen die sich kreuzen, sind wir nach 30 Min. im Hotel. Das Fairmont Hotel ist erst ein paar Jahre alt und wir beziehen unser Zimmer im 22. Stock um erst mal eine Runde zu schlafen.
Dank Espressomaschine gönnen wir uns einen Kaffee und bewundern unsere Aussicht, etwas diesig aber gutes Wetter. Na dann los, Peking erkunden, unser erstes Ziel ist die Verbotene Stadt.
Doch gleich kommt die Lektion über die Taxis. Das Hotel gibt jedem Gast eine kleine Karte mit Namen und Anschrift des Hotel in Englisch und Chinesisch mit. Diese soll man dann für den Rückweg benutzen, denn die meisten Taxifahrer sprechen kein Englisch. Das gilt eigentlich für alle ausser die Jungen, da ist Englisch mehr verbreitet. Also sollte man junge Leute fragen, wenn man Hilfe braucht.
Aber zuerst das Abenteuer Taxi, es gibt nur ca. 30'000 in Peking für die 18 Mio. Einwohner und die Touristen. Taxis sind fast eine Rarität, vor allem in den Stosszeiten schwer zu finden und im Stau nicht sehr schnell, wie auch!
Es hat geklappt, der Bellboy hat uns ein Taxi geangelt und gibt dem Fahrer das Ziel an. Auf geht’s, auf bis zu 6-spurigen Strassen vorbei an Designshops, traditionellen Märkten, Bürohäusern und jeder Menge anderen Autos, Mopeds, ein paar Fahrrädern und vor allem auch noch Fussgängern, alles gut gemischt und wir staunen, dass es scheinbar keine Unfälle gibt.
Die Verbotene Stadt ist nicht verboten für Händler, Guides und Touristen. Menschen soweit das Auge reicht. Ehe wir uns hineinstürzen können ist erstmal Anstehen angesagt. Die Schlange vor der Kasse ist lang. Wenn man wollte, könnte man Karten von den Anbietern dazwischen kaufen, etwas teuerer aber ohne Anstehen. Wir sind geduldig.
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