le puy le puy

TOUR DE FRANCE, Juni 2013*als PDF herunterladen*

mit dem Auto natürlich und ganz gemütlich in 19 Tagen 3300km. Am Abfahrtstag scheinen wir den Regen und das graue Wetter mitzunehmen. Der Genfersee ist im diesigen Wetter versteckt und auch das Rhonetal empfängt uns mit Regen.
Vienne, die erste Station zeigt sich wirklich von der ungemütlichen Seite, also nehmen wir ein paar Eindrücke bei der Durchfahrt mit und erreichen unser Hotel La Pyramide www.lapyramide.com am Rande der Stadt. Das war's, wir wollen nicht durch den Regen gehen und bleiben im Hotel. Ein Gläschen Weisswein aus der Gegend zum trösten und eine warme Dusche zum aufwärmen. Mit sicherem Abstand, heisst durch die Fensterscheibe, betrachten wir den Hotelgarten im Regen. Muss schön sein, wenn die Sonne scheint.

Der Morgen zeigt sich bewölkt aber ohne Regen und da ist doch auch tatsächlich eine Blaustörung am Himmel. Koffer einladen und auf geht es nach Le-Puy-en-Velay. Hier kommen die bekannten Linsen her und auf der Fahrt durch die Landschaft sehen wir einige Linsenfelder. Die Auvergne, eine von Vulkanen geprägte Landschaft. Le-Puy ist eine lebendige Stadt mit einem schönen alten Kern und von unserem Hotel du Parc www.hotel-du-parc-le-puy.com können wir alles gut zu Fuss erreichen.
Den Rocher Corneille mit der Statue der Notre-Dame-de-France, aus Kanonenkugeln gegossen und heute rosa angestrichen. Die Kirche Heiliger Michel auf der Nadel und die Statue stehen auf je einer Basaltkuppe, ehemaligen Vulkanschloten. Die Kathedrale zu Füssen ist Unesco Weltkulturerbe, alles sehr sehenswert wie auch die gemütlichen Gassen.
Zum Dinner im Hotel Restaurant haben wir natürlich im Menü auch ein Gericht mit den Le-Puy Linsen, klein, flach und fein.

Auf geht es, auf kleinen Strassen nach Laguiole ins Aubrac. Die Fahrt gestaltet sich als landschaftlich interessant aber wir kommen nur langsam vorwärts; schmal, viele Kurven und rauf und runter. Eine rauhe Landschaft, Felder mit Steinmauern eingefasst um den Wind abzuhalten, der Ginster in voller Blüte und einige stachelige Büsche, die kennen wir auch aus Irland. Immer wieder dieser Weitblick ! Toll.
So ist auch unser Hotel Maison Bras www.bras.fr, auf einem Hügel mit einem Weitblick bis zu den Pyrenäen.
Laguiole gleich 2km weiter ist berühmt für seine Messer, handgefertigt, scharf und edel. Heisst auch nicht billig; Ebenholz, Olivenholz, Chrom oder Horn, alles ist möglich für die Griffe und obenauf die Fliege, das Markenzeichen.
Die Überraschung ein Gang des Menüs, gleich nach dem Fleisch, es sieht aus wie Kartoffelbrei aber warum wird dies allein serviert? Nun das Geheimnis heisst Aligot, ein für diese Region typisches Gericht. Kartoffelstock mit Creme Fraiche und frischem Tommekäse. Im perfektem Zustand sollte sich die Masse ziehen lassen wie guter Teig aber nicht klebrig sein. Ich finde es super.

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